Der Statuscode 403, auch bekannt als 403 Forbidden, ist ein HTTP-Statuscode, der bedeutet, dass der Server die Anfrage verstanden hat, sie jedoch nicht autorisieren möchte. Dieser Status ist dem 401 (Unauthorized) ähnlich, weist jedoch darauf hin, dass sich der Client authentifizieren muss, um die gewünschte Antwort zu erhalten.
Eine 403-Antwort garantiert nicht, dass der Client auf die angeforderte Ressource zugreifen kann; selbst wenn sich der Client authentifiziert hat, kann der Zugriff aus Gründen verweigert werden, die der Server nicht offenlegen möchte.
In den meisten Fällen hängt ein 403-Statuscode nicht mit fehlenden oder falschen Login-Daten zusammen, sondern mit einem allgemeinen Berechtigungsproblem. Es könnte daran liegen, dass der Client keine Berechtigung zum Zugriff auf die bestimmte Ressource hat, der Zugriff aufgrund der IP-Adresse des Clients verweigert wird, die Anfrage zwar legal ist, aber der Server sich weigert zu antworten, oder aus rechtlichen Gründen, die eine Authentifizierung des User-Agents erfordern.
Im Grunde genommen bedeutet ein 403-Statuscode:
Wie sich ein 403-Statuscode auf SEO auswirken kann
Ein 403-Statuscode, der eigentlich zur Anzeige von Berechtigungsbeschränkungen für Benutzer gedacht ist, kann auch erhebliche Auswirkungen auf die SEO haben. Die Auswirkung auf die Suchmaschinenoptimierung kann erheblich sein, da Suchmaschinen-Bots oder -Crawler einen 403-Statuscode ähnlich wie ein Browser behandeln – ihnen wird der Zugriff auf die angeforderte Seite verweigert.
Hier sind einige wichtige Auswirkungen eines 403-Statuscodes auf die SEO:
Verhinderung der Indexierung | Ein 403-Statuscode kann verhindern, dass eine Seite indexiert wird. Wenn ein Suchmaschinen-Bot beim Crawlen einer Seite auf einen 403 stößt, bedeutet das im Grunde, dass ihm der Zugriff verweigert wird. Das bedeutet, dass die Seite nicht im Suchmaschinenindex erscheint, was die Sichtbarkeit deiner Website einschränkt. |
Verschwendung des Crawl-Budgets | Suchmaschinen-Bots haben ein “Crawl-Budget” für jede Website, also eine bestimmte Anzahl an Seiten, die sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums crawlen. Wenn ein Bot auf einen 403-Statuscode stößt, wird ein Teil dieses Budgets für eine Seite verschwendet, die nicht indexiert werden kann. Wenn das häufig passiert, kann dies dazu führen, dass weniger Seiten deiner Website indexiert werden – insbesondere bei größeren Websites. |
Negative Nutzererfahrung | Wenn ein echter Nutzer auf deiner Website auf einen 403-Fehler stößt, führt das zu einer schlechten Nutzererfahrung, da er den gewünschten Inhalt nicht erreichen kann. Diese negative Nutzererfahrung kann sich indirekt auf die SEO auswirken, da Suchmaschinen Nutzerverhalten als Rankingfaktor berücksichtigen. |
Möglicher Rankingverlust | Im Extremfall, wenn eine zuvor indexierte Seite plötzlich einen 403-Fehler zurückgibt, kann dies zu einem Rankingverlust führen, da sie für Nutzer und Bots nicht mehr zugänglich ist. Die Geschwindigkeit und das Ausmaß dieses Rankingverlusts hängen davon ab, wie schnell die Suchmaschine die Seite aus ihrem Index entfernt. |
Kurz gesagt: Ein 403-Statuscode kann sich negativ auf die SEO-Leistung deiner Website auswirken. Daher ist es entscheidend, solche Fehler frühzeitig zu erkennen und zu beheben, um die Sichtbarkeit und Benutzerfreundlichkeit deiner Website zu gewährleisten.
HTTP 401-Fehler vs. HTTP 403-Fehler
Obwohl sowohl der 403- als auch der 401-Statuscode Client-Fehler im HTTP-Protokoll darstellen, beziehen sie sich auf unterschiedliche Situationen:

401 Unauthorized
Ein 401 Unauthorized-Statuscode bedeutet, dass die Anfrage nicht verarbeitet wurde, da gültige Authentifizierungsdaten für die angeforderte Ressource fehlen. Diese Antwort muss ein WWW-Authenticate-Header-Feld enthalten, das eine passende Authentifizierungsanforderung für die Ressource angibt. Kurz gesagt: Der Server muss wissen, wer du bist (Authentifizierung), bevor er auf deine Anfrage antwortet. Sobald du gültige Zugangsdaten angibst, solltest du Zugriff erhalten.
403 Forbidden
Ein 403 Forbidden-Statuscode hingegen bedeutet, dass der Server die Anfrage verstanden hat, sie aber nicht autorisieren will. Dieser Code wird oft verwendet, wenn der Server nicht preisgeben möchte, warum die Anfrage abgelehnt wurde, oder wenn keine andere Antwort geeignet ist. Im Gegensatz zu einem 401-Code bringt eine Authentifizierung hier keine Änderung – der Zugriff bleibt verweigert. Es ist eine klarere Verweigerung als bei einem 401.
Zusammengefasst: Ein 401 bedeutet „Anmeldedaten fehlen oder sind falsch, bitte einloggen“, während ein 403 bedeutet: „Ich weiß, wer du bist, aber du darfst trotzdem nicht rein.“ Der Unterschied liegt also in der Notwendigkeit einer Autorisierung und nicht nur einer Authentifizierung.
Häufige Probleme und wie man den 403 Forbidden-Fehler behebt
Die Behebung eines 403-Fehlers erfordert das Verständnis dafür, warum der Server den Zugriff verweigert, und die entsprechende Korrektur. Hier sind einige Schritte zur Identifizierung und Behebung von Ursachen für den 403-Fehler sowie Maßnahmen zur Vorbeugung:
Dateiberechtigungen prüfen
Falsche Dateiberechtigungen sind eine häufige Ursache für 403-Fehler.
.htaccess-Datei prüfen
Die .htaccess-Datei ist eine Konfigurationsdatei auf Apache-Servern. Fehlerhafte Konfigurationen können zu einem 403-Fehler führen.
IP-Blockierung prüfen
Der Server könnte so konfiguriert sein, dass bestimmte IP-Adressen blockiert werden.
Sicherheits-Plugins deaktivieren
Bei CMS-Systemen wie WordPress können Sicherheits-Plugins überempfindlich sein und 403-Fehler verursachen.
Hotlink-Schutz prüfen
Hosting-Anbieter kontaktieren
Wenn das Problem weiterhin besteht, ist es ratsam, den Hosting-Anbieter zu kontaktieren.
Als vorbeugende Maßnahme ist es empfehlenswert, regelmäßig auf 403- und andere Statusfehler zu prüfen. Es gibt zahlreiche Tools, die deine Website crawlen und Fehler aufspüren können. Eine schnelle Behebung hilft, die SEO-Leistung und Benutzerfreundlichkeit zu erhalten.
HTTP-Statuscode-Checker zur effektiven Erkennung von 403-Fehlern

Der HTTP-Statuscode-Checker von Sitechecker Pro ist ein leistungsstarkes Tool, das 403-Fehler bei einem Website-Audit effektiv erkennt. Es scannt deine Website ähnlich wie Suchmaschinen-Crawler und dokumentiert alle HTTP-Statuscodes, einschließlich 403. So kannst du genau feststellen, wo diese Codes auftreten und ob sie korrekt implementiert oder problematisch für die SEO sind.
Zusätzlich zur Statuscode-Erkennung bietet Sitechecker Pro tiefe Einblicke in viele Website-Leistungskennzahlen – ein unverzichtbares Werkzeug für die SEO-Optimierung.
Fazit
Der 403-Statuscode zeigt an, dass der Server eine Anfrage aufgrund fehlender Berechtigungen nicht autorisiert. Solche Fehler können die SEO beeinträchtigen, indem sie die Indexierung verhindern, das Crawl-Budget verschwenden, eine schlechte Nutzererfahrung verursachen und zu Rankingverlusten führen. Häufige Ursachen sind falsche Dateiberechtigungen, .htaccess-Probleme, IP-Blockierung, überempfindliche Sicherheits-Plugins oder falsch konfigurierter Hotlink-Schutz. Eine schnelle Fehlerbehebung ist entscheidend.
Tools wie der HTTP-Statuscode-Checker von Sitechecker Pro helfen, 403-Fehler schnell zu erkennen und zu beheben, um die SEO-Leistung zu sichern.